Ofenhaus, wohl 18. Jh. Einfacher, funktionstüchtiger Feldofen unter Satteldach. Das unverputzte Mauerwerk wirkt wegen der variierenden Grösse der Bruchsteine archaisch. Der Ofenraum öffnet sich gegen SO unter gemauertem Bogen; der Rauch wird über 2 rückseitige Löcher abgezogen. Die Rundholzkonstruktion des Daches wurde 1972 originalgetreu erneuert. Der NO-seitig angefügte Kleinvieh-Unterstand beeinträchtigt die historische Bausubstanz nicht. Das Ofenhaus wurde sowohl zum Backen als auch zum Dörren verwendet und vertritt den in der Region verbreiteten Typus des 17./18. Jh. Es steht auf der Felsrippe oberhalb des Bauernhauses Nr. 434 und trägt wesentlich zur erstaunlichen Bautypenvielfalt an der Hoflue bei.

1700 - 1799: Erbauung