Bauernhaus von 1932 Mächtiger, mit Quergiebel gegen SO doppelt fassadierter Putzbau unter Viertelwalmdach. Über hohem Keller- und Terrassensockel erheben sich 2 jeweils 5-achsige Ründifronten, SW-seitig mit Bühnislaube, SO-seitig mit kräftigem Gurtgesims. Wandflächen mit Besenwurfputz weiss, Gliederungselemente aus grauem Kunststein, Zopfbüge in rot-schwarz. Gepflegte Baudetails. Der Mächtigkeit des Wohnteils entspricht auch der Oekonomieteil. Umgeben von Bauerngarten und Hostet. Beeindruckender Bau, der fortschrittliche Lösungen der Bauzeit (Dimension, Materialien) mit den traditionellen Formen der Bauernhausarchitektur verbindet und durch seine ausgesprochene Homogenität besticht. Lage auf einer Hangterrasse im Ober Tschäppel, wo er mit dem gegenüberliegenden Speicher (Ober Tschäppel Nr. 363B) eine qualitätvolle Einheit bildet.

1932 - 1932: Erbauung

1932 (Türsturz) 19 / 32 (Büge SW) BM / ZM EM / FG 19 / 32 (Büge SO) BM / WM Der Landmann steht in hohen Ehren Er ist im Staat der erste Mann Doch kann das Volk er nur ernähren Wenn Gottes Segen er gewann! (Balkonbrüstung SO, Blechtafel) Auf der Erde bauen wir Auf den Himel trauen wir Jedes Ding an seinen Ort erspart viel Müh manch derbes Wort Glück & Unglück trag in Ruh Alles geht vorüber u. auch Du. (3 Inschrifttafeln über Tennstor SO)