Bauernhaus mit Kern von 1757 Eigenwilliger Riegbau unter mächtigem Dreiviertelwalmdach, mit kleiner Hocheinfahrt auf der N-Seite. Fassaden des urspr. Holzbaus ab A. 19. Jh. in mehreren Phasen als Riegkonstruktion erneuert. Giebelfront mit breitgelagerten Fensteröffnungen, im OG hohe, 6-stufig profilierte Einzelbänke und Verdoppelung des im Oberaargau verbreiteten Fensterbank-Mittelständers; EG leicht vorkragend. Auffallend kräftige Konstruktionshölzer, namentlich an den Traufseiten. Gewölbekeller von 1757 mit 2-flügeliger Tür und Sandstein-Türgewände, dazu 2-teiliger Vorkeller, hier Türsturz mit rot akzentuiertem Kielbogenfas. Oekonomieteil von 1922. Vorgelagert gepflegter Bauerngarten. Der in seiner Konstruktionsart einmalige Bau liegt am steilen Anstieg zum Müliberg und ist Zeuge der urspr. ländlichen Bebauung der Hügelzüge nördl. der Langete.

1757 - 1757: Erbauung

1757 (Türsturz Keller) 1898 (Brunnen) 1922 Brandv.: Stall 1932 Brandv.