Wohn- und Firmensitz des Baugeschäfts Kästli von 1867, (Johannes Kästli 1837-1912, der "Steinige") Verputzter Massivbau mit Satteldach. Zur Bahnhofstrasse hin Mittelrisalit aus Sandstein: Im EG Arkade mit 3 Bogen, davor 2-armige Freitreppe, im OG Serliana mit 2 Säulen. Der Risalit ist reich geschmückt: Gesimse, Baluster, spalierartiges Diagonalmuster über Arkade. An der SO-Schmalseite Zusammenfassung der Mittelfenster durch Sandsteingliederung und Akzent mit Giebelverdachung. An der NW-Ecke Portalvorbau im Schweizer Holzstil. DG Ständerkonstruktion, z.T. verschalt und dekorativ ausgestaltet. Über Eck gestellte Quadratfensterchen und axiales Spitzgiebelfenster sind Akzente im Giebelfeld. Der eindrückliche, qualitätvolle Mittelrisalit wirbt für das regional bedeutende Baugeschäft Kästli. Der Bau steht in der O-Ecke des ehem. Kästli-Areals. Ortsgeschichtlich von Bedeutung. W-seitig Bürogebäude (Bahnhofstrasse 8).

1867 - 1867: Erbauung

18 67 (Giebefeld N-Seite) Wappen mit Winkel, Pickel, Holzhammer (Giebelfeld) Schlussstein mit Hammer, Beil und Lot (Bogen OG)