Bauernhaus von 1731, Rest. der Fassadenmalereien durch Christian Rubi 1959 Hervorragend fassadierter Bau in regionaltypischer, gemischter Konstruktion. Sockelgeschoss mit wohl jüngerer Grisaille-Malerei (1959). Darüber achsensymmetrische Fassadierung mit heute 3+3 Einzelfenstern im erneuerten Stubengeschoss (ehem. wohl 4+4) und 3+3 Gaden-Reihenfenstern. Geschossvorkrage auf unter-schiedlich gestalteten Konsolfriesen. Reich geschnitzter und gemalter Dekor. Tiefe seitl. Lauben - partiell geschlossen, bzw. O-seitig mit urspr. Eingangsbereich. Satteldach auf reich konturierten und bemalten Blockkonsolen. Pergola und frontseitiger dreieckiger Gartenbereich über Stützmäuerchen. Dazu gehört Scheune Nr. 137A. Steht im südl. Bereich des bäuerlichen Weilers Waldried. In Konstruktion und Ornamentierung verwandt mit den etwa zeitgleichen Bauten Nrn. 342, 358,358A und 364.

1731 - 1731: Erbauung

Gott segne dißes Haus, und auch die drinen wohnen, als guts zu Seel und Leib, er ihnen laß zu kommen/ 1 7 3 1/ [Bär] [Bär] / Diß Haus steht hier an freyer Straßen, das Holtz ist auff der Erden gewachsen, gesöumert durch Zimerleüt in Fleiß den Menschen zum Preiß [Doppelschlaufen-Ornament] Benedicta Butzli hat diß Hauß lan bouwen auf Gott steht ihr vertrauwen (Giebelfeld, Fraktur gemalt)