Ehem. Bauernhaus von 1784, Fassadenrenov. 1969; wohl urspr. Doppelhaus Vorzüglicher Blockbau auf massivem Sockelgeschoss. Symmetrische Front mit grossen Fenstern und plastischem Dekor. Teilweise erneuertes EG mit vegetabilem Fries auf dem Bundbalken. Gaden und Giebel je über Konsolfries vorkragend, wobei der obere bedeutend üppiger erscheint und von weiteren Schnitzereien begleitet wird. Inschriften auf hellem Grund prägen die Brüstungen. Fensterpfosten im Gaden mit Flachrelief. Konkave Blockkonsolen, die nordöstl. mit Löwendarstellung. Gemalte Sträusse an der Giebelwand. Giebelseitige Steintreppen führen auf die EG-Lauben. Die Gadenlauben werden von schwungvollen Konsolen und säulenartigen Pfosten gestützt. Laubenbrüstungen dekorativ ausgeschnitten. Spätbarocke Türen erhalten. Grossartiger Bau am südwestl. Ortsausgang mit zugehöriger firstparalleler Scheune Nr. 192.

1784 - 1784: Erbauung

1784 (Giebel, SO-Seite) Weir Jacob Harri Und Margerita Grossman Haben Dieses Haus Lassen / Bauwen. Zimer Meister war Christen Michel Gott wolli dieses Haus beglücken Sein hülf und Richen Sägen Schicken so Jst gesägennet dieses haus (Giebel- und Gadenbrüstung, Fraktur)