Kirche von 1682/83; über Vorgängerbauten des 8./9. Jh. und um 1270; div. Renov. 19. /20. Jh., Gesamtrenov. 1955/56. Barocker Putzbau unter steilem, über dem Chorpolygon abgewalmtem Satteldach. N-seitig markanter, im Kern wohl spätmittelalterlicher Turm mit Treppengiebel und 1824 erneuertem Turmhelm. Durch 9 Rundbogenfenster belichteter, 3-seitig geschlossener Predigtsaal. Seiteneingang im S unter skulptiertem Standeswappen mit Giebel (seit 1956 Kopie). Fenstereinfassungen und Eckverbände aus verzahnten Mühliflue-Steinblöcken, Portalgewände aus Sandstein. Hohe Umfassungsmauer mit 4 Jurakalkstein-Portalen und Gusseisengittern (2. H. 19. Jh.). In sich geschlossener Baukörper im Dorfzentrum, umgeben von Grünfläche und zugehörigen Nebengebäuden (Nrn. 3, 5, 5A, 5B). Bedeutendes Exemplar der unter Münsterwerkmeister A. Dünz I errichteten Berner Landkirchen. Gute barocke Innenausstattung; Chor-Verglasung R. Münger (1908).

1682 - 1683: Erbauung

[Standeswappen von Bern], Stifterinschrift und [Wappen Nikl. Daxelhofer], Dt.seckelmeister (links); [Wappen Joh.Fr. Willading], Landvogt AW (rechts) 1683 (über S-Portal)