Bauernhaus, wohl 1. H. 19. Jh.., über dat. Keller von 1732; erneuert kurz vor 1900 Stattlicher, anstelle eines ehem. Hochstudhauses errichteter Ständerbau unter Halbwalmdach mit mächtiger, von einer eleganten Säule abgestützten Korbbogen-Ründi. Nach SW gerichtete, von Ecklisenen gerahmte u. durch Gurtgesims bzw. Ründilaube horizontal gegliederte, regelmässig strukturierte Front. Stark abgebogene, die traufseitigen Gadenlauben schützende Vogeldielen. Der um 1900 verrandete Wohnteil fällt wegen seiner reichen Bauzier auf: lebhaft konturierte Konsolen, schön fassonierte Büge u. filigran ausgeschnittene Laubenbrüstungen. Gepflegtes und wohlproportioniertes Historismus-Gebäude mit qualitätvoller Oblichthaustür u. aparter Farbfassung (hellbraun-braun-rot). Von den Nebengebäuden Nrn. 1077 A (Stöckli) bzw. B (Speicher) flankierter giebelständiger Hauptbau des intakten Gehöfts in der Schwemmlandebene.

1800 - 1849: Erbauung

1732 (Kellertürsturz, SO)