Bauernhaus, erbaut 1829/30, Ökonomieteil erneuert 1905, Front von 1934 Stattlicher, partiell mit Bohlen ausgefachter Ständerbau. Die ausgewechselte u. mit einer weit gespannten Korbbogenründi überhöhte Front weist 9 Fensterachsen bzw. eine mittige Tür auf. In der Brüstung der Ründilaube mit ihren charakteristischen Ausschnitten u. in den Zopfbügen manifestiert sich wie an den Traufseiten die Kernsubstanz des 19. Jh.: durch profilierte Brüstungsgesimse zusammengefasste Fenster; gut konturierte Konsolen u. Laubenträger; Eingang mit geschweifter Türbekrönung (SW). Frontseitig, über 2 Stichbogenportale - das eine dat., das andere von einem Fenster flankiert (wohl Webstube?) - erschlossener Keller. Wertvolles Balustergeländer aus der Bauzeit. Hauptbau des westlichsten Gehöfts vom Ausserdorf (vgl. die Nebenbauten Nrn. 245, 247). Richtet sich mit der Front auf den in den Hirzengraben führenden Weg.

1829 - 1830: Erbauung

J.E.H. 1829 (Kellerportal, SO) 1905 (Stalltürsturz, SW)