Speicher von 1731 Qualitätvoller Kantholz-Blockbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Konstruktionsvariante mit 3-seitig auf halber Geschosshöhe umlaufender Laube. Schaufassade (O), die im OG eine regelmässige, von Blockvorstössen flankierte Blendbogenstellung aufweist. Arkaden auch an den Traufseiten u. den äusseren Jochen der Giebelfassade. Gegenüber der mit Herzformen perforierten Brüstung eher zurückhaltend ausgebildeter Schoss. Das unterkellerte Gebäude besticht durch seine währschafte Materialisierung, die sorgfältige Detailgestaltung (Zapfenschloss, konturierte Stützhölzer u. Kielbogenstürze, Akzentmalereien) u. den guten Erhaltungszustand. Anhenke u. Anbau. Komplettiert zusammen mit dem Schopf Nr. 125A das Gehöft mit dem Bauernhaus Nr. 122.

1731 - 1731: Erbauung

1731 (EG-Türsturz, O) Erbaut anno 1732 (Blendarkade, O) - Christen Scheidegger und Barbara Fridly sein Ehegemahl / Gott behütt Jhr Hauß und Spicher / samtt den Früchten // Hans Kaser / Zimmer Meister // Wo Gott zum Hauß nicht gibt sein Gunst so arbeitet Jederman umsunst / wo got die statt nit selbst bewacht / so ist umsunst der Wächter Wacht. PS. 127 (oberhalb Blendarkade, SO). - Johann Moser / und / Rosette Schwarz (EG-Türblatt, SO).