Schlosskirche, erstmals erwähnt 762, heutige Anlage wohl 1. H. 11. Jh., Renovation 1949/50 Frühromanische Pfeilerbasilika mit Dreiapsidenabschluss. Gemauerter Massivbau unter Walmdach. Turm mit Spitzhelm aus dem 15. Jh. Die Baumassen des Schiffs, des Chors und der Apsiden sind in der Höhe abgestuft. W-seitige Stirnfassade mit Lisenen und erneuertem Giebel. Die Apsiden werden durch Lisenen und Blendbogenfriese gegliedert. Im Innern: Eindrücklicher, tonnengewölbter Hochchor, darunter typologisch einzigartige Krypta die von den Seitenjochen der Choranlage erschlossen wird. Diverse Wandmalereien aus der Romanik (Chortonne, Apsis) und der Spätgotik (Krypta). Spätgotische Stuckkanzel um 1500. Ursprünglich wohl Kirche des Schlossherrn, diente sie ab 1228 bis zum Bau der Dorfkirche im Jahr 1907 als Pfarrkirche. Ein Barockumbau wurde anlässlich der Gesamtrestaurierung von 1949/50 rückgängig gemacht.

1000 - 1050: Erbauung