Bauernhaus von 1542, Stubenanbau 1706, heute Wohnhaus Stattlicher, 3-stubenbreiter Blockbau auf geständertem Stubengeschoss mit Stubenanbau im N. Schwach geneigtes Satteldach und massives Kellergeschoss. Die giebelseitige Treppe mit Balkon sowie die Fensterreihen bestimmen die Fassade, abgetreppte Blockkonsolen mit Wülstchen das Giebelfeld. 1992 Restaurierung und Änderungen. In den Innenräumen sehr schöne, zeittypische Profile an Türgewänden, Wand- und Deckenbalken. Umnutzung des mit einer Gimwand versehenen Ökonomieteils im W. Der breit gelagerte Baukörper mit grosszügiger, frontseitiger Garten- bzw. Grünzone steht traufständig, direkt unterhalb der Dorfstrasse und ist Blickpunkt des Strassenraumes. Das Objekt ist ein würdiger Vertreter eines repräsentativen Bauernhauses mit ausgezeichneter Altbausubstanz und von grosser bauhistorischer Bedeutung.

1542 - 1542: Erbauung

1542 (Firstbug) ...Hans [S]pringen Vnd Anna [Mü]lli [Ma]tter/...1706 IAR (Stubenbund, Fraktur) Auff steiffe Hoffnung Vnd Gottes Ver Truwen Hatt Hans [S]pringen Und Anna [Mü]llimatter Die stuben Hierr Lassen Bavwen / Wir bauwen hier für [zyttlieh] Läben Ewig Woll Uns Gott Den himmell Gäben Der beheüt Min ein Gang Und Us Gang bis in Ewigkeitt im 1706 IAR (Stubenbund, N-Anbau, Fraktur)