Speicher von 1697; Veränderungen 2. H. 20. Jh. Äusserst wertvoller u. hervorragend materialisierter Hälbling-Blockbau unter leicht geknicktem Satteldach. Schaufassade mit aufwändigen Ornament- u. Akzentmalereien, konturierten Pfosten u. beschriftetem Zierbrett. Von einer giebel- u. einer traufseitigen Treppe erschlossene OG-Laube. Mittig angeordnete, von breiten, gerillten Türpfosten flankierte Eingänge, deren Stürze entweder stichbogig (EG) oder kielbogig (OG) sind. An der westl. Giebelseite Schopfanbau unter Pultdach. Der bestens erhaltene Speicher, einer der ältesten Vertreter dieser Baugattung auf Gemeindegebiet u. wohl aus der Hand des berühmten Zimmermeisters Hans Gottier stammend, ist mit seiner Schaufassade auf das gegenüber liegende Stöckli Nr. 474 B gerichtet. Er ist Teil eines intakten Gehöfts (vgl. auch Nr. 474A). Ihm ist frontseitig ein mächtiger Nussbaum vorgelagert.

1697 - 1697: Erbauung

16 97 (Konsolen, EG, O) VO / 1697 / FS (Holzschloss, EG) 16 ICH VLI OBERLI VND SYN HVSFROVW ANA KÄHR + GOT + MYT + VNS + WÄR MAG WYDER VNS 97 (Zierbrett, OG-Laubenbrüstung, O).