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Rüschegg

Bildungs- und Kulturdirektion Amt Kultur Denkmalpflege www.be.ch/denkmalpflege
Fall 252, 3153 Rüschegg Gambach
Grundstück
871
Koordinaten
2595653.556 / 1181134.552

Bauinventar

03.05.2010
verfügt
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Geschützt durch
18.09.2008, Vertrag (Kanton)
Beschreibung
Bauernhaus von 1852 und 1897, Renov. 2008 Sehr stattlicher, mit Rundschindeln verrandeter Ständerbau - wohl mehrheitlich von 1897 mit zeittypischer Schweizer Holzstil Ornamentik - über massivem, sorgfältig behauenem Kellergeschoss von 1852, dessen Sandstein Spuren eines Brandes zeigt. Prächtige, 7-achsige Ründifassade mit zentraler Erschliessung über repräsentative, 2-armige Freitreppe aus Sandstein (1897), Tür mit geschmiedeten Fenstergittern. Beidseitige Trauflauben und Bühnislaube mit Ausschnittdekor. Konturierte Büge und mächtiges Viertelwalmdach. Hocheinfahrt unter Quergiebel N mit hohem Brüggstock. Ökonomieteil partiell erneuert. Repräsentatives Einzelgehöft über der 1877 neu ausgebauten Strasse Graben-Gambach. Wohl Werk des Schwarzenburger Zimmermeisters Joh. Remund; vgl. konstruktionsverwandte Bauernhäuser Nrn. 249A, 255, 259 und 263.
Bauleute
Remund, Johann, Schwarzenburg, Zimmermeister
Baugeschichte
1852 - 1852: Erbauung
Inschriften / Baudaten
HZ.BG 1852 (Kellergeschoss, Türsturz, Schlussstein, gehauen) 1897 (Treppenbrüstung, gehauen) K1914Z (Brunnentrog) Notiz Rückseite: "Geschütztes Gebäude" gemäss "Anhang III Gebäudeschutz. Baureglement. Gemischte Gemeinde Rüschegg" und Gebäudeschutzplan (Kategorien schützenswert und erhaltenswert), genehmigt durch eine Verfügung des AGR am 25. April 2000.