Alphütte, wohl ausgehendes 18. Jh. Der stattliche, sich über einem Bruchsteinsockel erhebende Kantholzblockbau wird von einem Vollwalmdach überdeckt u. ist an der N-Seite mit einer Laube versehen. Er umfasst einen Stubenbereich (W), eine zentrale Käseküche u. einen Milchgaden (O) u. zeichnet sich durch eine aufwändige u. zeittypische Detailgestaltung aus: Die längsseitigen Eingänge weisen Kielbogen auf, die Stützhölzer sind gut konturiert, die Blockkonsolen elegant ausgebildet u. die kleinteiligen Fenster sind mit Läden ausgestattet. Talseitig jüngerer Querfirstanbau. Das eindrückliche, sowohl in seiner Bausubstanz als auch in seiner Struktur bewahrte Alpgebäude, das an der S-Seite von einem Ahornbaum beschattet wird, ist Hauptbau der seit alters dokumentierten Sennerei. Es ist dem Alpstall Nr. 270 im N vorgelagert. Beide Gebäude bilden eine intakte Anlage an der Hohgantflanke.

1775 - 1799: Erbauung