Gartenpavillon, spätes 19. Jh. Hübsches u. reich verziertes Kleinstvolumen unter Satteldach. Feingliedrige Ständerbauweise, bei der die Konstruktionshölzer zugleich die Fassaden gliedern. Verrandete Wandfüllungen. Auf allen 4 Seiten Öffnungen mit Jalousien. Nach O gerichtete Haupt- bzw. Eingangsfassade mit eingemitteter Tür, die von 2 Fensterschlitzen flankiert u. einem laubenartigen Vorkrag überhöht wird. Verspieltes, dem sog. Schweizer Holzstil verpflichtetes Formenvokabular (Zierbretter). Pendant zu dem im Garten des Bauernhauses Dorfstrasse 33 situierten Pavillon (vgl. Dorfstrasse 33A). Teil des qualitätvollen, einst "7 Firste zählenden" Gerbereikomplexes.

1875 - 1899: Erbauung