Bauernhaus von 1819; jüngerer Anbau; renov. 1983 Zeittypischer Riegbau unter Dreiviertelwalmdach mit Freibund. Die Hauptfront ist asymmetrisch gegliedert und besitzt eine geschlossene Bühnislaube. Rechteckige Fenster mit eleganten Bänken (z.T. ersetzt). An der W-Seite eine OG-Laube, die in jüngeren Anbau integriert ist. Die O-Fassade ist teilweise verändert (Eingang, Laube). Beachtenswerte Details: kräftige Schwelle mit doppelten Schlössern, mehrfach profilierte Rähmbalken, gekrümmte Büge mit Sinnsprüchen. Am erneuerten Ökonomieteil teils alte Bausubstanz erhalten. Charakteristischer Seeländer Bau, umrahmt von Terrasse, Vorplatz, Ziergarten und Wiesland. Als ältestes, weitgehend urspr. erhaltenes Bauernhaus in der Gemeinde von besonderem Wert. Es bildet zusammen mit dem Nachbarhaus Nr. 4 ein gut sichtbares Gebäudepaar am Eingang zum Gässli.

1819 - 1819: Erbauung

... Baumeister Bendicht Rihs. Zimermeister Johanes Kübli von Lengnau. aufgerichtet im 1sten Maÿ 1819 (Tennstorsturz)