Speicher von 1722; Renov. von 1981 Hervorragender, unterkellerter Kleinbau unter schwach geneigtem Viertelwalmdach. Die Mischkonstruktion - im EG Kantholz-Blockbau, im OG Hälbling-Blockbau - dokumentiert die sich im frühen 18. Jh. abzeichnende Abkehr von der traditionellen Hälbling-Blockbauweise. Auf Stützeln stehend u. mit mächtigem Schwellenkranz. Lauben 3-seitig auf halber Geschosshöhe; giebelseitige DG-Laube: aufwändige Akzent- u. Ornamentmalereien, währschaft u. schmuckvoll gestaltete Konstruktionshölzer (Kielbogensturz, konturierte Stützhölzer, gerillte Türpfosten). Schlichter ausgebildete südwestl. Giebelfassade. Einer der 4 Speicher von Ried, die jeweils dem Bauernhaus gegenüber stehen (vgl. Nr. 479) u. so das unverwechselbare Bild der Siedlung kennzeichnen. Qualitätvolles Werk des bekannten Zimmermeisters Peter Gottier.

1722 - 1722: Erbauung

17 22 (OG-Brüstung, NO) Der disen Spicher hat laßen Bouen auff Got stund Jhr verTrouen Christen und Antony Kär ist ihr Nam Meißter Peter Gottier ist der Zi.Ma (OG-Brüstungsgesims, NO) Gotes Gnad und Grösi ist mir ale morgen nöii (Ortladen, NO).