Ehem. Pfrundscheune, wohl um 1720, heute Kirchgemeindehaus; umfassende Rest. 1977-1994 Vorzüglicher Ständerbau unter Vollwalm-Schindeldach. Die ganze Wandhöhe einnehmende Eckständer, Bundbalken u. überblattete Strebehölzer bilden die Primärkonstruktion des Gebäudes. Wände des unteren Geschosses teils aus liegenden Bohlenbrettern, teils aus diagonal stehenden Staketen. Heubühne mit Schlitzwand u. horizontalen Brettern. Schlanke u. zeittypisch konturierte Büge. Mit Kielbogen überhöhter Stalleingang. Von der alten Substanz klar abgetrennte jüngere Struktur im Gebäudeinnern. Das durch eine wohlproportionierte Volumetrie u. durch einen gepflegten Erhaltungszustand bestechende, bautypologisch wertvolle Bauwerk stellt räumlich ein Bindeglied zwischen Pfarrhaus Nr. 271 u. Kirche Nr. 273 dar. Es ist mit seiner Längsseite parallel zur Hauptstrasse situiert.

1720 - 1720: Erbauung