Ehem. Bauernhaus, wohl erb. nach dem Dorfbrand von 1865; jüngerer Anbau; heute Wohnhaus Gepflegter Riegbau unter mächtigem Viertelwalmdach. Die Fassaden sind sorgfältig gegliedert; die Stirnseite von strenger Achsensymmetrie und mit radial strukturierter Ründi, gestaffeltem Drillingsfenster und profiliertem Bundbalken ausgezeichnet. Die Fenster besitzen elegante Bänke und unechte Stichbogenstürze, der Eingang mit geradem Sturz und profiliertem Rahmen. Tür in spätklassizistischer Formensprache. Die ehem. SO-seitige Laube ist durch einen Anbau ersetzt. Am Ökonomietrakt viel alte Bausubstanz erhalten (u.a. Schwellenschlösser, Tore); Sichtbacksteinmauer um 1910. Markanter, weitgehend unveränderter Bau, gerahmt von Terrasse, Vorplatz und Garten. Das traufständige Gebäude steht mitten im Dorf und ist ein wichtiges Element des Dorfkerns und zugleich Teil der einheitlich wirkenden Hauptstrasse-Bebauung. Gehört zur Baugruppe.

1865 - 1865: Erbauung