Ehem. bäuerliches Wohnhaus von 1752; renov. 1. H. 20. Jh.; umgeb. um 1985 Gemischt, in Ständer- (EG) und Blockbauweise (OG) konstruierter, vornehmer Bau unter schwach geneigtem, weit ausladendem Satteldach. Trotz regionaltypischen Eigenheiten, wie etwa die Form und Bemalung der Pfettenkonsolen, ist der Einfluss des Simmentaler-Bauernhauses unverkennbar. Stubenwerk nach 1800 erneuert (durchgehende Fensterpfosten zwischen Schwelle und Bundbalken). Inschrift und bemaltes Dekor in der 1. H. 20. Jh. geschönt und nicht nach Original-Befund erneuert. Zur Strasse traufständig. Guter Vertreter der Niedersimmentaler Zimmerhandwerk-Kultur aus der Mitte des 18. Jh.

1752 - 1752: Erbauung

1752 flankiert von Bären (Giebel) Es Jst Kein Man So Weiß Noch So Alt Der Buwen Kan Daß Jederman Gfalt Darum Bauwt Ein Jeder Hin ... (Front Stubenbund) Laß Höchster Gott Durch Dinen Sägen Diß Hauß Hier Woll Bewahret Stehen Und Die da Gehen Uß Und Jn Die Wöllest Du Auch Sägnen Fein (Front, Giebel) Schlecht entzifferbar: Herr Beschütze Disers Hauß ... (südl. Traufseite, Stubenbund)