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Port

Bildungs- und Kulturdirektion Amt Kultur Denkmalpflege www.be.ch/denkmalpflege
Huebstrasse 9, 2562 Port
Grundstück
6
Koordinaten
2585144.45 / 1218482.118
Baurecht-Nr.
1299

Bauinventar

18.03.2009
verfügt
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Geschützt durch
28.04.2004, Vertrag (Kanton)
Beschreibung
Ehem. Friedhofkapelle mit Abdankungsraum von 1825/26, anstelle Siechenhaus der Stadt Nidau, erneuert 2004 Polygonaler Chor (3/8-Schluss) und 1. Achse der Längsseiten als verschindelter Fachwerkbau, der restliche Teil gegen O als verputzter Massivbau für Wohnzwecke. Trotz Geschosstrennung werden dort die schmalen, hohen Spitzbogenfenster mit Jurakalkeinfassungen fortgesetzt (Brüstung durch geteilte Läden kaschiert). Die neogotischen Fenster verraten den Einfluss von Osterrieth, dessen Adjunkt der Projektverfasser Ludwig Sparen war. Geknicktes Satteldach, im Chor polygonal abgewalmt. An der O-Seite Giebel- und OG-Laube. Alte Laubenpfosten aus Eiche z.T. erhalten. Innenveränderungen um 1900 und um 1950 (nach Bau der Abdankungshalle Huebstrasse 7). Im Keller Türgericht des 17. Jh. vom urspr. Siechenhaus. Für die Geschichte von Port (u. Nidau) wichtiger Bau, aber auch architekturgeschichtlich von grosser Bedeutung.
Bauleute
Sparen, Ludwig, Nidau/Bern, Architekt
Baugeschichte
1825 - 1826: Erbauung