Pfarrhaus von 1764/65, Aussenrest. 1986 Herrschaftlicher, 2-geschossiger Putzbau unter geknicktem Viertelwalmdach mit Segmentbogenründi. Beide Schmalseiten mit Rieggiebel. Auf der SW-Seite Loggia mit z.T. verglaster bzw. verschalter Laube aus Riegelementen. Klare Fassadengliederung durch Fenster mit Sandstein-Gewänden, aufgemalte Eckquaderung. Letztere sowie Rieg und Ründi in Grau gefasst. An der südl. Ecke des Hauses schöner Brunnen (N.N.), auf der N-Seite von Hecken umzäunter Garten. Steht giebelständig zum alten Kirchweg und bildet mit der Kirche und der Pfrundscheune zusammen eine schöne Platzsituation. Durch seine optisch exponierte Lage ist das Pfarrhaus auch von der Hauptstrasse her gut sichtbar. Das in der Tradition der bernischen, obrigkeitlichen Landpfarrhäuser stehende Objekt ist ein prominentes Element der Kirchgruppe. Brunnen, 20. Jh. Becken mit gerundeten Kanten und Stock aus Granitstein. Der an der Langseite des Beckens platzierte Stock ist mit einer Kugel bekrönt. Abstellgitter unter der Röhre mit vierfussähnlicher Halterung. Der Brunnen steht auf dem gepflästerten, kleinen Vorplatz im S des Pfarrhauses Nr. 32 und ist ein wichtiges Element an dieser historisch wichtigen Strassenkreuzung.

1764 - 1765: Erbauung