Wohnhaus mit Laden, im Kern 18. Jh., mehrfach umgeb. Zierlicher, verputzter Massivbau, urspr. mit benachbartem Gasthof (Untere Hauptgasse 7) unter gemeinsamem Walmdach; heute Satteldach, auf Seite des Bärenplatzes abgewalmter Quergiebel. Interessante Neugestaltung der gassenseitigen Hauptfront 1926 (zugeschr. Rudolf Michel, Bautechniker): Ausbruch einer mittleren Fensterachse in stilistisch angepassten Detailformen. Auffällige, neubarocke Voluten, elegant gerundetes Schaufenster inkl. Holzrahmen original erhalten. Dachausbau 1949; Innenumbau mit teilw. Auskernung 1974. Stilistisch höchst ungewöhnliche Fassadengestaltung von sehr guter Qualität. Wichtiges Element der westl. Häuserzeile der Unteren Hauptgasse.

1700 - 1799: Erbauung