Wohnhaus, erb. um 1912 Qualitätvoller, kräftig gegliederter Baukörper mit weit vorkragendem Viertelwalmdach u. Korbbogenründi auf buggestütztem Gesims. Riegwerk mit Schindelrand auf hohem, gemauertem Sockel. Seeseitig Balkon u. Terrasse, hangwärts polygonaler Treppenturm u. funktionale Gliederung nach Wirtschaftsräumen. Aus dem Baukubus heraustretender Eingangsbereich mit Kunststeinarbeiten u. ausgezeichneter Haustür. Insgesamt bemerkenswerte Richtung der Reformarchitektur mit überraschenden Modernismen (Horizontalgliederung, Fensteranordnung im EG) u. gleichzeitig rustikal-traditionalistischer Motivik (Ründi, Büge). Geschickt der Hanglage angepasstes Gebäude mit kontrastreicher Farbgebung in parkartigem Garten mit (teilweise jüngerer) Umfriedung u. Schmiedeeisentor um 1946.

1912 - 1912: Erbauung

F - Sch [Friedli-Schweizer] (Schmiedeeisenzier Supraporte der Haustür) F S [Friedli-Schweizer] (Gartenportal)