Ehem. Lagergebäude, heute Geschäftshaus, Umbau 1912 nach Brand, im Kern von 1874, renov. 2000 Gedrungener, nach Brand stark erneuerter Massivbau der Reformarchitektur mit Attika-Aufsatz über durchgehendem Vordach; straffe Achsierung u. Mittenbetonung durch charakteristische Segmentgiebel u. urspr. Durchfahrt. Die repräsentative Rückfassade mit liebevoller Gestaltung ist weitgehend in der Form von 1912 erhalten: Aufriss analog zur Hauptfront (Putzfelder, Alpenkalk- u. Kunststeingewände), feingliedrige Türen u. dekorative Malerei. Schaufenstereinbau 1942 (Edgar Schweizer, Architekt, Thun). Aufwertende Renov. mit Wiederherstellung der Putzfelder der NW-Fassade u. neuem, unscheinbarem Vordach aus Glas. Das qualitätvolle Gebäude mit ausdrucksstarken Fassaden ist ein wichtiges Element der Häuserzeile an der S-Seite der Marktgasse u. N-Seite des Bärenplatzes.

1912 - 1912: Erbauung

MARKTHALLE (Türsturz NW) G:S: (=Gottfried Schweizer) (Rückfassade)