Verwaltungsgebäude, erb. 1955/56 nach Projekt von 1953 Betonskelettbau mit strenger Rasterfassade aus kassettenartigen Kunststeinelementen und grosses Vordach über Schattenfuge. Aufwendig inszenierte Treppenhausfronten, in der W-seitigen Haupteingang mit Freitreppe und abgehängtem Vordach. 2-bündige Raumschicht über eindrückliche Treppenhalle erschlossen, deren frei gespannten, elegant geschwungenen Treppenläufe die verspielte Leichtigkeit der 50er-Jahre zelebrieren. Der strukturfreudige, grosszügig gestaltete Bau ist ein vorzügliches Beispiel für die klassisch-repräsentative Tendenz der Nachkriegsmoderne. Setzt als rechtwinklig zu den Fabriktrakten stehender Körper markanten Akzent in Areal und Strassenraum. Dazu gehört Portierhaus (Nr. 90) mit Loge, ein Leichtmetallgehäuse unter dünnschaligem Flachdach auf Stahlstützen.

1955 - 1956: Erbauung