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Burgdorf

Bildungs- und Kulturdirektion Amt Kultur Denkmalpflege www.be.ch/denkmalpflege
Schlossgässli 8, 3400 Burgdorf
Grundstück
165
Koordinaten
2614406.777 / 1211565.977

Bauinventar

03.09.2004
verfügt
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Geschützt durch
22.03.2021, Vertrag (Kanton)
Beschreibung
Schloss (dazu gehören Schlossgässli 1, 3, 4, 6, 8 u. n.n.). Um 1200 Gesamterneuerung einer älteren Anlage durch die Zähringer; aus dieser Zeit stammen Bergfried u. Palas (bauhistorisch bedeutend als Auftakt zum nachrömischen Backsteinbau in der Schweiz). Ab 1218 im Besitz der Kiburger, welche um 1250 oder in der 2.H.13.Jh. die Erweiterungen gegen O anfügen. 1384 erwirbt Bern das Schloss als Amtssitz. Wichtige bernische Veränderungen: Neubau von Torturm u. Wärterhaus 1559-1561; Neues Logement 1729 (Werkm. Nik. Schiltknecht), Kornhaus 1749 (Werkm. Joh. Jak. von Ergeuw), Verbindungsbau 1780 (Werkm. L.E. Zehender). 1798-1804 ist Pestalozzis Erziehungsinstitut auf dem Schloss untergebracht. Heute Regierungsstatthalteramt, Kreisgericht, Untersuchungsgefängnis u. Museum. Die imposante, die Stadt prägende Anlage ist eine der wenigen grossen Hochadelsburgen der Schweiz, die in ihrer äusseren Form im Wesentlichen unverändert geblieben ist. Sanierung des Schlossfelsens 1982.
Baugeschichte
1190 - 1210: Erbauung
Baugruppe
Baugruppe A (Burgdorf, Altstadt)