Urspr. sog. Hirschenscheune mit Hufschmiede, wohl von 1760, seit 1998 Gemeindeverwaltung Riegbau auf massivem EG. Viertelwalmdach mit geschweifter Ründi, darunter Ründilaube mit 2 schlanken, gebusten Ründisäulen. Ortbrett mit Karniesprofil. Akzent des Ründifeldes durch Ovalöffnung über Mittelfenster. Im EG Fenstergewände, Ecklisenen und Sockelstreifen aus Sandstein. W-seitig wurde der Stallteil um 1840/50 erweitert. Beim Umbau 1998 wurden jüngere Erweiterungen auf der N-Seite entfernt. Tenntor durch einen Stahl/Glas-Abschluss ersetzt. Parallel zum Gebäude wurde 1992 auf der NO-Seite eine moderne Turnhalle mit Garderoben erstellt. Die sog. Hirschenscheuer ist ein guter Vertreter aus der 2. H. des 18. Jh. und bildet mit dem wohl gleichzeitig erstellten Gasthof auf der anderen Strassenseite (Thunstrasse 10) ein einmaliges Ensemble, das durch die Torsituation in unmittelbarer Nähe zum Schloss den nordwestl. Dorfausgang markiert.

1760 - 1760: Erbauung