Ehem. Küherhaus von 1741; Wiederaufbau u. Rest. von 1989; von Lützelflüh (Waldhus) an den heutigen Standort versetzt. Kompakter u. wohlproportionierter Baukörper unter Halbwalmdach, das vollumfänglich mit Holzschindeln eingedeckt ist. 2-geschossiges, aus einem in Ständerbauweise ausgeführten Stubentrakt u. einem massiv bzw. in Rieg konstruierten Küchen-/Ofenbereich zusammengesetztes Gebäude. Der unterkellerte Bau zeichnet sich durch eine beeindruckende Zimmermannsarbeit u. eine zeittypische sowie sehr aufwändige Detailgestaltung aus. Obwohl sich das Bauwerk nicht mehr in seinem originalen Kontext befindet, repräsentiert das Küherstöckli eine äusserst selten anzutreffende Baugattung. Als Teil des Schaukäserei-Ensembles hat das Küherstöckli heute einen vorwiegend dokumentarischen Charakter u. veranschaulicht zusammen mit den anderen Käsereien (vgl. Nr. 56 C) eine nahezu 250-jährige Käsereientwicklung.

1741 - 1741: Erbauung

1741 (Bogenportal, SO)