Grandhotel von 1884, Restaurierung, Sanierung und Ausbauten 1984-1990 Repräsentativer Massivbau in klassizistisch höfischer Grundhaltung mit Anklängen an den Schweizer Holzstil. Romantische, silhouettenreiche Dachlandschaft. Der Baukörper besteht aus Haupttrakt mit Mittelrisalit und monumentaler Pfeilerportikushalle und zwei durch polygonale Ecktürmchen verbundene Seitentrakte. Hervorragende, spannungsvolle Instrumentierung des Bauvolumens durch kräftige Kranzgesimse, Balkone, Terrassenanlagen und einer aus Gusseisen konstruierten Loggia mit Aussicht auf die Giessbachfälle bzw. auf den See; farbliche Akzentuierung. Terrassengeländer von 1874/75, Brüstungsfelder der Balkone in Speicherform nach Befund rekonstruiert. Prachtvolles Interieur, das nach Vorbild wieder hergestellt wurde. Imposanter Solitär vor der Kulisse eines Felsbuckels und einzigartiger Zeuge aus der Belle Epoque.

1884 - 1884: Erbauung, Wiederaufbau und Inbetriebnahme. Das ursprüngliche Mansardach wurde durch ein Satteldach ersetzt.