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Bolligen

Bildungs- und Kulturdirektion Amt Kultur Denkmalpflege www.be.ch/denkmalpflege
Stampachgasse 53, 3065 Bolligen
Grundstück
132
Koordinaten
2604407.619 / 1203597.029

Bauinventar

03.08.2006
verfügt
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Geschützt durch
01.01.1975, Bundesschutz 16.09.1975, RRB (Kanton)
Beschreibung
Ehem. Marienkapelle, zum Bauernhaus umgebaut wohl um 1535, renoviert 1975 Fleckenständerbau unter Vollwalmdach. Verputzter Kellersockel aus Sandstein. Zum Teil durchgehende, kräftig profilierte Fensterbank und Stichbogenstürze. W-Fassade mehrheitlich erneuert. Ursprünglich Standort einer Kapelle, die nach der Reformation zum grossen Teil abgetragen wurde. Von der ehemaligen Kapelle ist primär die N-seitig vorkragende Apsis erhalten. Bei der Renovierung wurde das Chorfenster mit Tuffsteingewänden freigelegt. Der Kapellenbau stammt angeblich aus dem 11. Jh., erwähnt wird er erstmals 1353. Typologisch mit der Kirche von Kleinhöchstetten (Rubigen) verwandt, war er im 15. Jh. ein beliebter Wallfahrtsort. Liegt nachbarschaftlich zum Kreuzerhaus (Stampachgasse 55). Einer der ältesten Zeugen mittelalterlicher Sakralbaukunst im Umkreis der Stadt Bern.
Baugeschichte
1525 - 1549: Erbauung
Baugruppe
Baugruppe C (Bolligen, Habstetten, Hubelgut)