Matten bei Interlaken

Ehem. Bauernhaus von 1617, heute WohnhausKleiner, 2stubenbreiter Kantholzblockbau über Bruchstein-Kellersockel. Zum qualitätvollen und charakteristischen Bestand von 1617 gehören die gerillte Schwelle des Stubengeschosses, die W-Traufwand mit gerillter Fensterbank und Trauflaube und die ausgezeichnet erhaltene Giebelwand; diese weist markante Blockkonsolen, Firstbug, Rillen- und frühe Würfelfriese sowie eine Antiqua-Inschrift auf. Stubenfront in sauberer Ständerbauweise und Frontlaube wohl 19. Jh.; die O-Trauflaube erneuert; auf beiden Seiten kleine Quergiebelanbauten. Die Scheune mit Tenn, massivem Stallteil und Heuraum mit soliden Gimwänden besitzt einen hohen Anteil an alter Bausubstanz. Das 1985 sorgfältig umgebaute Haus ist der wertvollste Vertreter der giebelständigen Häuserreihe N-seits der Metzgergasse.