Matten bei Interlaken

Ehem. Bauernhaus von 1573, heute WohnhausMarkant gegliederter, ausgezeichneter Blockbau. Stark asymmetrische Hauptfassade im S, in der Horizontalen unterteilt durch breite Rillenfriese; brüstungslose Frontlaube. Einzigartige traufseitige Laube: am wuchtigen Vierkantpfosten und am Sattelholz wiederholen sich die Zierelemente der Hauptfassade; die Laubenstüde sind durch Kopfhölzer verstrebt; an diesen und an den Bügen vielgestaltiger Halbstäbchen-schmuck. Renov. 1981/83, mit Erneuerung der Stubenfront. Rückseitig jüngere Scheune, ein kräftiger Ständerbau, möglicherweise 18. Jh. Zur Gasse giebelständiger Bau mit Freiraum im W. Mit dem einfacheren Bauernhaus Nr. 3 im O und der gegenüberliegenden Scheune Nr. 18 ergibt sich eine charaktervolle, traditionelle Gruppe von hohem Alter und bester Qualität.