Ostermundigen

Villa, erb. 1910; zeitweise als 'Erholungsheim für Nervöse' genutzt; Umbau 1958 Romantisierender Putzbau mit historisierendem Formengut und lukarnenbesetztem Teilwalmdach mit Freibundverschalungen. Die beige verputzten Fassaden sind mit Sockel, Ecklisenen und Dachgesims gerahmt und mit Sandsteinelementen gegliedert. Geschossweise leicht differenzierte Fenstereinfassungen, z.T. mit Verdachungen. Jede Fassade ist durch ein besonderes Element ausgezeichnet: SO-seitig ein polygonaler Treppenhausturm unter bekröntem Glockendach; SW-seitig Veranda mit Dachterrasse; NW-seitig Laubentrakt (ehem. OG-Laube in Wohnung integriert) und Mittelrisalit mit Quergiebel; NO-seitig ein Konsolenbalkon. Weitgehend unversehrtes Gebäude, begleitet von Natursteinterrasse, lauschigem Garten mit prächtigen Bäumen und ehem. Kutscherhaus (ausgeb.). Vorzügliches Objekt an der heterogen bebauten Bernstrasse.