Rüderswil

Speicher von 1727; Kellererneuerung von 1917 Qualitätvoller Hälbling-Blockbau unter leicht geknicktem Viertelwalmdach. OG-Laubenkranz, der von einer breiten giebelseitigen Treppe erschlossen wird; von Blockvorstössen flankierte DG-Lauben. Die Öffnungen sind mittig angeordnet u. werden im EG u. OG von gerillten Pfosten begrenzt u. mit Kielbogenstürzen überhöht. DG-Tür stichbogig abgefast u. auf der Rückseite (W). Währschaft konturierte Stützhölzer u. Beschläg aus der Bauzeit. Charakteristische, schlicht ausgebildete Hauptfassade (O). Der wohlproportionierte, in seiner Substanz bewahrte Baukörper säumt mit der nördl. Traufseite die Strasse u. bildet im W den Auftakt zum Innerdorf. Er gehört zu dem bemerkenswerten Gehöft mit dem Bauernhaus Nr. 266 u. steht diesem südwestl. gegenüber. 3-seitig von einer Hostet umgeben. Wertvolles Exemplar dieser Konstruktionsart.