Schwarzenburg

Bauernhaus von 1753 Voluminöser Ständerbau unter langem Halbwalmdach. Kellersockel mit Sandsteingliederungen. Auskragendes EG. Mittenbetonung der Giebelseite durch Freitreppe zu Eingang, u. darüberliegende Abfolge von Laubenpfosten mit Balusterkonturen. Die Freitreppe wird flankiert von 2 Kellereingängen mit Schulterbogensturz u. Schlussstein. 3-seitig umgehende Gadenlaube u. Bühnislaube. Karniesornament an Laubenbrettern, -trägern u. Konsolen. Wertvolle, z.T. verblichene Inschriften u. Malereien (Rocaillen, Katze) auf Bundbalken u. Laubenträgern. Tennstor auf W-Seite mit Holznagelbeschlägen, sowie 1950 restaurierten Inschriften u. Malereien. Rückwärtiger Tuffsteinbrückstock. Das im Gelände eingebettete u. mit der Front exponierte Gebäude gehört zu den wertvollsten u. prächtigsten Bauernhäusern der Region, von Zimmermeister Christen Pauli (1714-1783).