Sumiswald

Bauernhaus, in grossen Teilen von 1798, Fassade 1938 partiell erneuert Stattlicher Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach (z.T. mit Schindeln). Imposante Front mit nachträglich veränderter Öffnungsstruktur (seit 1938 Einzelfenster). Reichhaltige Verzierungen in bäuerlich-barocker Formensprache (Karniesfriese an den reliefierten Fensterpfosten, den kräftig profilierten Fensterbänken und Gesimsen, Bühnislaube mit Brettbaluster-Brüstung, bekrönte Türen traufseitig). Währschafte Konstruktionshölzer, u.a. Schwelle mit 2fach Schloss. Aufwendige, sandsteingefasste Kellerportale. Bemerkenswertes Exemplar seiner Baugattung in intakter Umgebung (frontseitig gepflegter Bauerngarten) und mit qualitätvollen Nebengebäuden (Stöckli Nr. 845A und Speicher Nr. 845C). 1322 als Besitz des Deutschritterordens erstmals erwähnter Stammhof der 3 ansehnlichen Fürtengüter im SW der Gemeinde.