Schwarzenburg

Speicher von 1750, Rest. 1967/68, Rest. und leichte Versetzung 2007 Hervorragender, wohlproportionierter Ständerbau mit 3 Kammern unter geknicktem Satteldach. Allseitig umlaufende OG-Laube auf konturierten Bügen und Trägern und beidseitige Giebellauben - alle mit zierlichen Karniesausschnitten. Differenziert geschnitzte Lauben- und Firstpfosten. Im EG aussergewöhnlich breite Türpfosten aus Eichenholz (74 cm breit und 16 cm dick), Speichertüren mit Ziernagelbeschlag. Reiche Frakturinschriften auf Bundbalken, Laubenträgern und im Giebelfeld. Gehört zu einer Gruppe regional bedeutender Barockspeicher, unter denen er als Ständerbau konstruktiv auffällt; vgl. die fast zeitgleichen Speicher Steinenbrünnen 18A, Innerdorf 11A, Buchenstr. 60A und Wydenweg 39A. Ist Teil eines hervorragenden Gehöfts (vgl. Bruugholzweg 9 und 8) am NO-Rand der Baugruppe, abgesetzt oberhalb der Strassenbebauung.