Büren an der Aare

Gasthof zur "Alten Post", ehem. "Anker", heutige Erscheinung um 1820 u.1910, im Kern älter, renov. 1928Aus der Verbindung von mehreren Gebäuden entstander Putzbau unter Satteldach. Die differenziert gestaltete O-Fassade zeigt die ehem. Unterteilung. Die 3 engen Fensterachsen des südl. Teils besitzen stichbogenförmig abgefaste Stürze. Die beiden Fensterachsen des nördl. Teils weisen gerade Stürze auf. Im ehem. gefugten EG (um 1910) einheitliche jüngere Befensterung. Giebellukarne in der Art des Heimatstils unter Viertelwalmdach mit Balkon auf schwungvollen Bügen. Eine kräftige, gefugte Lisene betont die NO-Ecke des Baus. Uneinheitliche Giebelfassade mit grossen Saalfenstern. Eingang mit dekorativem Schlussstein. Qualitätvolles Wirtshausschild. An diese Fassade schloss bis 1906 ein Torturm (sog. "Dotzigenturm") an. Ein jüngerer 2-geschossiger Vorbau prägt die W-Fassade. Der wirkungsvoll in Erscheinung tretende Kopfbau markiert den westl. Stadtausgang.