Ehem. Kundenmühle von 1613, heutige Dachform jünger, nachträglicher Anbau Hoch aufschiessender, gemischt konstruierter Baukörper unter Mansartwalmdach mit Korbbogenründen. Die unteren beiden Geschosse sind massiv, OG und DG in Rieg konstruiert. O-seitig jüngerer Nebenbau als reine Riegkonstruktion, wohl aus dem 19. Jahrhundert stammend. Der Hauptbau weist im unteren Teil eine Sandsteingliederung auf; Keller mit datiertem Rundbogentürsturz. Im OG zur Bolligenstrasse hin Seitenlaube mit gefelderter Brüstung in guten Proportionen. Fenstergewände mit kräftig profilierten Gesimsen und Stichbogenstürzen. Büge mit Winkelprofilierung. DG mit Ovalfenstern. Bis 1925 in Betrieb als Mühle. Wichtig als der älteste und einer der Hauptbauten des Mühleareals an der Worble, prägt das Strassenbild und die Baugruppe.

1613 - 1613: Erbauung

1613 (Kellertürsturz) 1613 (N-Fassade)