Müntschemier

Speicher von 1752; Viertelsdrehung nach O 1966 Vorzüglicher Bohlen-Ständerbau unter mit Biberschwanzziegeln gedecktem Viertelwalmdach. Laube im OG umlaufend, im DG giebelseitig. Schwellenschloss. Besitzt infolge des regional bekannten Brauchs der "geschenkten Büge" verschieden fassonierte Exemplare. Reichhaltig konturierte Säge- und Hobelprofile an Laubenpfosten, Abhänglingen, Handläufen, Kopfhölzern und Brüstungen, kombiniert mit farbigem Dekor (schwarz, türkis, rot). Wertvoller, mit Speicher Nr. 51 D einziger erhaltener Zeuge aus dem 18.Jh. Wendet heute seine Giebelseite der Fassade des Bauernhauses Nr. 49 zu.