Rüderswil

Speicher von 1747; Unterkellerung von 1886 Vorzüglicher u. bestens erhaltener Kantholz-Blockbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Mit OG-Laubenkranz u. giebelseitigen, von abgetreppten Blockvorstössen flankierten DG-Lauben. Aufgänge bei der Trauf- u. Giebelseite. Die Vorderseite des Speichers differiert ausser durch den weiten Schossbogen unwesentlich von der südwestl. Giebelseite: Beide weisen Blendarkaden u. elegant konturierte bzw. skulptierte Laubenpfosten auf. Die Qualität des Bauwerks manifestiert sich einerseits in der sorgfältigen Konstruktion, andererseits in den aufwändigen Zierelementen, wie sie vor allem in den kunstvoll bemalten Türblattern, im Beschläg oder den herzförmigen Ausschnitten zum Ausdruck kommen. Kräftige Konsolen u. prominente Kielbogen. Teil des Gehöfts Toggelbrunne. Begrenzt mit dem Hauptbau Nr. 228 u. dem Stöckli Nr. 229 einen Hofraum.