Sumiswald

Bauernhaus von 1791 Ständerbau mit Dreiviertelwalmdach und Bühnislaube. Wohl E. 19. Jh. wurde die Front erneuert. Dabei erhielt sie eine Rundschindelverrandung. An den Seitenwänden z.T. noch originale durchgehende Fensterbänke mit Rundprofil und Karniesmuster. Die Bühnislaube fällt durch die Brüstungsausschnitte (sog. Rüderswilblume) auf. Die Laubenträger der seitl. OG-Lauben haben geschwungenes Profil, das in die Profilierung der Konsolen übergeht. Die Kellertür mit Holzgitter und Taschenschloss weist einen Segmentbogensturz mit geschwungener Verdachung auf. Die spätklassizistische Tür im EG stammt wohl von 1878. Gepflegter Bau mit einigen prägnanten, z.T. spätbarocken Motiven. Vorgelagert ist ein Bauerngarten mit Buchseinteilung. Mit dem Stöckli zusammen ist der Bau wichtiger Bestandteil der Baugruppe.