Sumiswald

Waschhaus von 1805, mit älterem Kern von 1769 oder 1784 Massivbau mit Gewänden und Quaderlisenen aus Sandstein. Geknicktes Dreiviertelwalmdach mit seitl. Schleppe, die durch 3 Pfosten mit profilierten Bügen getragen wird. Spätere Umwandlung des liegenden Dachstuhls (1883): Randpfette und Pfosten wurde um ca. 60 cm angehoben. Zusätzliche Büge tragen die verlängerte Schleppe. Strassenseitiges Giebelfeld als Rieg mit Ovalfenster, darunter leider neuzeitlicher Einbau eines Garagentors anstelle zweier Fenster. Unter seitl. Vordach Eingang mit Segmentbogen und Schlussstein. Mit Brunnen (Marktgasse N.N.) selten erhaltenes Beispiel eines Waschhauses, das im Dorfkern eine wichtige soziale Funktion erfüllte.