Rüderswil

Bauernhaus, im Kern von 1835, Erneuerung nach Brand 1891 Stattlicher Riegbau unter Viertelwalmdach. Die hohe, durch die Stichbogentür in der Mittelachse betonte Front wird von dem regelmässigen u. kräftigen Gerüst der Rieghölzer geprägt, von Gadenlauben flankiert u. von einer Ründi überhöht. Währschafte, von einer sorgfältigen Zimmermannsarbeit zeugende Konstruktionselemente: Schwelle aus Eichenholz u. sehr kräftige Bundbalken, lange Vierkantbüge u. profilierte Konsolen. Wulstig profilierte Fensterbänke. Nordöstl. Tür mit gerader Bekrönung. Türblatt der SW-Seite auch aus Eichenholz. Frontseitig erschlossener Gewölbekeller. Gepflegte Nahumgebung (prächtiger Nussbaum, Garten mit Buchseinfassungen, Hostet). Eindrücklicher Hauptbau eines qualitätvollen u. schön gruppierten Gehöfts mit den Nebenbauten Nrn. 228A, 229, 230 u. 231. Zählt zu den ältesten Riegbauernhäusern der Region.