Rüderswil

Bauernhaus, wohl von 1732; umfassende Sanierung 1983-84 Hervorragender Ständerbau unter (zurückgeschnittenem) Teilwalmdach. Breitgelagerte, von Gadenlauben flankierte Front, deren 8 Öffnungen durch fassadengliedernde Brüstungsgesimse zusammengefasst werden. Geschlossenes, durch eine Gesims unterteiltes Bühnengeschoss. Währschaft konturierte Trag- u. Stützhölzer; schmucker Freibund. Reich geschmücktes, den Habitus der Bauzeit exemplarisch verkörperndes Buffet. Garten mit Buchseinfassungen; Kalksteinbrunnen. Der wohlproportionierte Baukörper, dessen Substanz fachgerecht erneuert worden ist, säumt mit seiner westl. Traufseite die dem Chilchgraben entlang geführte Strasse. Hauptbau eines Gehöfts mit dem Speicher Nr. 286 u. wichtiges bauliches, das Ortsbild von Rüderswil prägendes Element. Repräsentatives Beispiel der in dieser Region hoch stehenden Zimmermannskunst.