Rüderswil

Bauernhaus von 1792; Umbau u. Sanierung 1979 Von der Primärkonstruktion bis zur Detailgestaltung hervorragend ausgebildeter, mit einer reichen Bauzier versehener Ständerbau unter Halbwalmdach. Schwellenkranz mit Zapfenschlössern. Mit mehrfach profilierten Brüstungsgesimsen u. Bundbalken gegliederte Fassaden. Regelmässig befensterte, mittenbetonte u. von Gadenlauben flankierte Front. Freibundkonstruktion. Öffnungen im Bühnenbereich mit Leistengitter. N-seitig zu Tage tretendes u. befenstertes Kellergeschoss, wohl urspr. mit Webstube. Geschenkte Türen. Das vorzüglich materialisierte u. sorgfältig bewahrte Bauwerk ist ein wertvolles Zeugnis der bäuerlichen Architektur um 1800 u. dokumentiert exemplarisch die für diese Baulandschaft typische hohe Zimmermannskunst. Teil des Innerdorfes, giebelständig zu der Strasse, die quer zur Hauptverkehrsachse angelegt ist. Gepflegte Nahumgebung.