Port

Huebstrasse 9, 2562 Port
Sakralbauten, Kapelle / Erbauung 1825 - 1826
Beschreibung
Ehem. Friedhofkapelle mit Abdankungsraum von 1825/26, anstelle Siechenhaus der Stadt Nidau, erneuert 2004 Polygonaler Chor (3/8-Schluss) und 1. Achse der Längsseiten als verschindelter Fachwerkbau, der restliche Teil gegen O als verputzter Massivbau für Wohnzwecke. Trotz Geschosstrennung werden dort die schmalen, hohen Spitzbogenfenster mit Jurakalkeinfassungen fortgesetzt (Brüstung durch geteilte Läden kaschiert). Die neogotischen Fenster verraten den Einfluss von Osterrieth, dessen Adjunkt der Projektverfasser Ludwig Sparen war. Geknicktes Satteldach, im Chor polygonal abgewalmt. An der O-Seite Giebel- und OG-Laube. Alte Laubenpfosten aus Eiche z.T. erhalten. Innenveränderungen um 1900 und um 1950 (nach Bau der Abdankungshalle Huebstrasse 7). Im Keller Türgericht des 17. Jh. vom urspr. Siechenhaus. Für die Geschichte von Port (u. Nidau) wichtiger Bau, aber auch architekturgeschichtlich von grosser Bedeutung.
Klassifikation
Sakralbauten
Kapelle
Baugeschichte
1825 - 1826: Erbauung
Bauleute
Sparen, Ludwig, Nidau/Bern, Architekt
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
18.03.2009
Unterschutzstellung
28.04.2004, Vertrag (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
6
Koordinaten
2585144.45 / 1218482.118
Baurechtsnummer
1299