Thurnen

Ehem. Bauernhaus von 1676, heute Wohnhaus Ständerkonstruktion, mehrheitlich mit Bohlenfüllungen. Die Küche ehem. frontseitig in der Mitte. Stubenwand von Anfang an S-seitig hinausgesetzt. Das ursprüngliche Dach mit 4 Hochstüden weitgehend erhalten. S-seitig Rundbogen-Kellertürgewände aus Sandstein, Laubenunterzüge in der für das 17. Jh. typischen geometrischen Form, die OG-Laube mit originalen Pfosten und Antiqua-Inschrift auf dem Bundbalken. Im Oekonomieteil heute Garage, an Stelle des Tenns ehem. Laden; Hocheinfahrt über dem Tenn. Einer der ältesten Bauten in der Gemeinde; typologisch interessant. Die rückwärtige Feldsteinmauer dem Strässchen zugewandt, die Giebelseite auf die Gürbeebene ausgerichtet. Oberstes Gebäude im Dorf, hinter das ehemalige Bauernhaus Nr. 14 zurückversetzt.